Traumatherapie

Traumatherapie- wohin die Reise gehen kann:

Sowohl in Beziehungen, als auch in der Sexualität kommt es leider immer wieder zu emotionalen und sexuellen Grenzüberschreitungen und zu Missbrauch. Diese Erfahrungen hinterlassen tiefe Spuren in der Persönlichkeitsentwicklung und können die Art und Weise, wie Beziehungen und Sexualität erlebt und gestaltet werden, massiv beeinflussen. Häufig kommt es zu unbewussten Reinszenierungen, also Wiederholungen von ehemals Erlebtem, die viel Leiden mit sich bringen können.

Nicht immer handelt es sich dabei um ein sehr einschneidendes Ereignis, also um ein Schocktrauma, wie beispielsweise eine Vergewaltigung oder sexueller Missbrauch, auch wenn diese Themen in der Sexualtherapie vermehrt auftreten. Auch Entwicklungs- und Bindungstraumata können zu sexuellen- und zu Beziehungsstörungen führen.

In der Arbeit mit Trauma geht es sowohl um Bewusstseinsarbeit, wie Trauma die aktuelle Lebens- und Beziehungssituation und die Sexualität beeinflusst, als auch um Stabilisierung, Stärkung, um die therapeutische Beziehung und um die Integration abgespaltener Anteile, die mit dem Trauma verknüpft sind.

In der Traumatherapie lege ich den Fokus auf die Arbeit mit den sogenannten Ego-States, also auf die Arbeit mit Inneren Anteilen in Kombination mit hypnotherapeutischen Elementen. Bei der hypnotherapeutischen Arbeit, geht die Reise nach Innen, in dem Vertrauen, dass das Unterbewusstsein alle Bilder und alle Lösungen bereits bereithält. Dabei werden immer nur leichte Trancen angeleitet, im Unterschied zur Hypnose.

In meiner Arbeit gehe ich prozessorientiert vor und integriere Ansätze aus der Systemischen Sexualtherapie, der Gestalttherapie, der Beziehungsdynamischen Therapie und der Körperpsychotherapie. Eine gute, vertrauensvolle Beziehung zu mir als Therapeutin stellt für mich die Grundlage dar, um mit den Bereichen in Ihnen zu arbeiten, die konflikthaft, dunkel und schwierig zu erleben sind.

Am Ende dieses Prozesses steht immer der Kontakt, die Integration und ein neuer Umgang mit allen in Ihnen vorhandenen Seiten, wodurch es häufig zu mehr Lebendigkeit, mehr Handlungsspielraum und einer besseren Steuerung von Zuständen kommt, die vorher kaum kontrollierbar waren.

Für Menschen, die bereits wissen, dass sie eine oder mehrere traumatische Erfahrungen machen mussten und auch für diejenigen, die auf Grund Bindungs- und Entwicklungstraumata, sich immer wieder mit denselben sexuellen Problemen und Beziehungsproblemen konfrontiert sehen.

Die Therapie mit Traumata eignet sich in meinem Ansatz nur für Einzelpersonen, nicht für Paare.

In einem kostenlosen telefonischen Vorgespräch kann ich mit Ihnen klären, ob Sie bei mir die richtige Unterstützung für Ihre Themen finden.

  • Über das Unaussprechbare sprechen lernen.
  • Gefühle fühlen und halten lernen.
  • Grenzen wahrnehmen und setzten lernen.
  • Den eigenen Körper kennen und verstehen lernen.
  • Sexuelle Bedürfnisse wahrnehmen und ausdrücken lernen.
  • Umgang mit Zuständen von Angst, Panik, Fluchtimpulsen und Einfrieren.
  • Lernen von Beziehungs- und Liebesfähigkeit.
  • Intimität zulassen können.

Ebenso:

  • Sexuelle Funktionsstörungen bei Frauen:
    • Sexuelle Unlust
    • Schwierigkeiten mit dem Thema Orgasmus
    • Schmerzen beim Sex
    • Vaginismus
    • Depressive Zustände nach dem Sex
  • Sexuelle Funktionsstörungen bei Männern:
    • Erektionsstörungen
    • Vorzeitiger Samenerguss
    • Schwierigkeiten mit dem Thema Orgasmus
    • Sexuelle Unlust
    • Depressive Zustände nach dem Sex
  • Gesteigertes sexuelles Verlangen, Sexsucht
  • Sexuelle Fantasien verstehen lernen

In einem ersten einstündigen Gespräch, schildern Sie mir Ihr Anliegen und den Grund, warum Sie eine Traumatherapie aufsuchen. Ich leite Sie mit Fragen, Hinweisen und mit Feedback durch das Gespräch. Sollten Sie nicht genau wissen, was Ihr Anliegen ist und nur eine diffuse Ahnung haben, dass therapeutische Begleitung hilfreich wäre, dann finden wir im Erstgespräch gemeinsam heraus, was Ihre Themen sind. Am Ende des ersten Gesprächs gebe ich Ihnen eine Einschätzung, wie es für Sie therapeutisch weitergehen kann.

Sie können dann in Ruhe zu Hause überlegen, ob Sie mit mir weiterarbeiten möchten und danach weitere Sitzungen buchen.

Ab der zweiten Sitzung arbeite ich mit verschiedenen Methoden, auf die Themen abgestimmt, die Sie mitbringen. Sie bekommen eventuell Übungen für zu Hause mit von mir, mit denen Sie zwischen den Sitzungen arbeiten können. Wir legen zudem gemeinsam den zeitlichen Abstand zwischen den Sitzungen fest- je nachdem, welche Möglichkeiten Sie haben, Sitzungen wahrzunehmen. Als sinnvoller Abstand haben sich zwei Wochen erwiesen.

Wie lange ein Therapieprozess dauert, ist individuell sehr unterschiedlich und u.a.  abhängig von Ihrem Anliegen und ihrem ganz persönlichen Entwicklungstempo.

Sie können jederzeit ein kostenloses telefonisches Vorgespräch bei mir buchen, um Ihre Fragen zu klären.

Ich arbeite in der Regel alleine und auf Stühlen sitzend. Je nach Klientin oder Klient, beziehe ich in Abstimmung, gestalttherapeutische, kreative und körpertherapeutische Methoden mit in den Prozess ein.

In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, medizinisch abklären zu lassen, ob organische Ursachen für die wahrgenommenen Probleme vorliegen.

In einem kostenlosen telefonischen Vorgespräch berate ich Sie gerne, welches Setting für Sie das Richtige ist.